Tauchtour in den Norden
Der Kreidesee:
Wer den Tauchsport ausübt, wird irgendwann auch auf die Tauchbasis Kreidesee in dem niedersächsischen Städtchen Hemmoor stoßen, die bereits mehrfach als beste Tauchbasis in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgezeichnet wurde.
Von 1862 bis 1976 wurde Kreide für die Zementherstellung abgebaut und es entstand eine Grube, welche sich nach Abschaltung der Pumpen in sechs Jahren mit glasklarem Quellwasser füllte. 1982 war somit der Kreidesee entstanden. 1986 erfolgte der Abriss der Fabrik und der See sollte in eine Deponie für Rotschlamm umgewandelt werden. Es kam jedoch anders.
Der See ist heute immer noch vorhanden und beherbergt viele zurückgelassene Anlagen des Tagebaus, welche den Tauchern jetzt eine vergangene Zeit erleben lassen. Artefakte aus jüngerer Zeit, wie z.B. ein frei schwebendes Flugzeug, ein Lkw, Wohnwagen, Autos und Schiffe stellen aber ebenfalls lohnende Ziele dar. Häufig begegnet man auch kapitalen Forellen und Lachsen aus der Fischzucht.
Der Kreidesee hat eine Fläche von 33 Hektar und ist 60 Meter tief. Während längerer Schönwetterperioden können die Sichtweiten bis zu 25 Meter ansteigen und so einen optimalen dreidimensionalen Raum vermitteln.
Teilnahmegebühr 189 € für Clubmitglieder 169 € |
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